150 Jahre

Bewegt seit 150 Jahren

2021 konnten wir viel be­wegen: für Kundinnen und Kunden, für die Wirt­schaft und für die Bevöl­kerung in unserem Kanton. Zu­dem konnten wir das 150-Jahr-Jubiläum unserer Bank begehen. Dass die ge­planten Jubi­läums-Anlässe der Geschäfts­stellen und auch viele Kunden­anlässe pan­de­mie­bedingt nicht stattfinden konnten, bedauern wir sehr. Umso wertvoller waren die indi­vidu­ellen Gespräche mit Vertreterinnen und Ver­tretern unserer viel­fältigen An­spruchs­gruppen. Der direkte Aus­tausch ist seit 150 Jahren Teil unserer Unter­nehmens­kultur und das A und O unserer Kunden­nähe. 

Starker Jahres­abschluss und höhere Dividende

Auch in fi­nanziel­ler Hinsicht ist unser Funda­ment solid. Unser Eigen­kapital können wir erneut sub­stanz­iell stärken. Beim Jahres­gewinn, der rund 145 Mio. Fran­ken beträgt, weisen wir ein Plus von 4,7 Prozent aus. Davon fliessen gut 51 Mio. Franken an unseren Haupt­eigentümer, den Kan­ton Thurgau, und die gewinnanteilsberechtigten Gemeinden. Unter Berücksichtigung der Abgeltung der Staatsgarantie und des Grundkapitals sowie der Steu­ern betragen die gesamten Aus­schüt­tungen an die öf­fen­tliche Hand 70 Mio. Franken. Pro Thurgauer, pro Thur­gau­erin entspricht dies 250 Franken. Das gute Jahres­ergebnis erlaubt uns, die Dividende für In­haber­innen und Inhaber unserer Partizipations­scheine ein weiteres Mal zu erhöhen – von 3 Franken auf 3,10 pro Titel. Dies entspricht einer Di­vi­den­den­rendite von 2,9 Prozent.

«Nach­haltig­keit ist Teil unserer Identität.»

Neue Geschäfts­stelle und breites Online-Angebot

Die Eröffnung einer neuen Geschäfts­stelle in Islikon unter­streicht, dass uns die dichte Prä­senz im Kanton wichtig ist und bleibt. Denn die Geschäfts­stellen machen unsere lokale Ver­ankerung sichtbar. Wir können dort den direkten Kontakt mit unseren Kund­innen und Kunden pflegen und sie fundiert und persönlich beraten. Gerade bei wichtigen Er­eig­nis­sen im Leben gibt das Sicherheit. Wichtig ist aber auch, unser digitales Angebot laufend zu erweitern und dieses mit der Beratung zu verknüpfen. Denn die Kunden entscheiden, wann und über welchen Kanal sie unsere Lösungen nutzen wollen. Darum haben wir im vergangenen Jahr unsere Online-Services erneut aus­ge­baut. Dass wir in Sachen Digi­tali­sierung gut unterwegs sind, belegen unter anderem zwei Stu­dien des Instituts für Finanz­dienst­leistungen der Hoch­schule Luzern, die im Berichts­jahr er­schie­nen sind. 

«Die Ein­schätz­ungen unserer Mit­arbeiten­den sind uns wichtig.»

Offen für Feed­back

Zu wissen und zu verstehen, was Kunden von uns erwarten, ist eine zentrale Grund­lage für die erfolgreiche Weiter­ent­wick­lung unseres Geschäfts­modells. Dank unserer Ver­net­zung im Kanton sind wir nah am Puls. Zu­dem er­heben wir durch regel­mässige Um­fragen, wie unser An­gebot und unsere Marke wahr­ge­nom­men werden. Im Berichts­jahr ist mit dem Ideenlabor ein neues Gefäss hinzugekommen. Über 600 Kundinnen und Kunden haben sich seit dem Start im Dezember 2021 bereits dafür registriert. Auch die Ein­schät­zungen unserer Mitarbeitenden sind uns wichtig. Denn sie machen unsere Bank lebendig; sie sind Kopf, Hand und Herz der TKB. Dass wir in den regel­mässig durchgeführten Mit­arbeiter-Umfragen – die jüngste fand im Berichtsjahr statt – immer wieder sehr gute Noten erhalten, zeigt, dass wir Vieles richtig machen. Das hilft uns bei der Dif­fe­renz­ie­rung auf dem Arbeits­markt, denn der Fach­kräfte­mangel ist auch in der Finanz­branche Rea­lität.

«Wir wol­len unser digi­tales An­ge­bot lau­fend erweitern und mit Be­ra­tung ver­knüpf­en.»

Nach­haltig engagiert

Rund um das breit gefächerte Thema Nach­haltig­keit ist ebenfalls viel in Be­we­gung. Wir haben 2021 die Nach­haltig­keits­strategie für die nächsten Jahre aktualisiert. Die Resonanz von aussen ist uns auch hier wichtig. So stellen wir uns Nach­haltig­keits­ratings und las­sen uns bei der Um­se­tzung unserer Strategie von einem Fachrat mit externen Spezialisten begleiten. Nachhaltig handeln bleibt auch künftig eine grosse Ver­pflich­tung – für Wirt­schaft und Gesel­lschaft in unserem Land und weltweit. Auch wenn es noch viel zu tun gibt, sind wir als TKB gut posi­tio­niert. Denn als lokal ver­ankert­es Unter­nehmen ist Nach­haltig­keit Teil unserer Identität. So ver­sor­gen wir die Be­völker­ung seit unserer Gründung verlässlich mit Finanz­dienst­leistungen, sind eine ver­antwortungs­bewusste Arbeit­geberin und Ausbilderin, unter­stützen die lokale Wirt­schaft, kaufen bei hiesigen Lie­fer­anten ein und engagieren uns mit 1 Mio. Franken jährlich für Sport, Kultur und die Nach­wuchs­förderung.

«Der direkte Austausch ist Teil unserer Unternehmens­kultur und das A und O unserer Kunden­nähe.»

Vertrauen gibt Schub

Auch im kom­menden Jahr wollen wir mit viel­fältigem Engagement überzeugen und die Zu­kunft aktiv gestalten. Wie diese konkret aus­sehen wird, wird sich zwar erst noch weisen. Doch es ist unserer Bank in ihrer 150-jährigen Ge­schich­te immer wieder gelungen, sich auf Neues ein­zu­stellen. Dass wir dabei stets auf das Vertrauen der Kunden, der Mitarbeitenden und auch unseres Eigen­tümers zählen durften, ist ein unschätz­bares Gut, dem wir Sorge tragen. Wir sagen herz­lich danke dafür – und setzen alles daran, auch künftig viel zu bewegen.

René Bock
Präsident des Bankrates
Thomas Koller
Vorsitzender der Geschäftsleitung